Geburtstagsbesuch bei Herlinde Nickler
23. März 20242. VdK Stammtisch
23. März 2024In Leimen dreht sich zur Zeit alles um die bevorstehende
Oberbürgermeisterwahl und alle drei Bewerber:Innen drehen mächtig an
der eigenen Werbetrommel.
So auch die langjährige Bürgermeisterin der Stadt Leimen Claudia Felden,
die im Vorfeld der Wahl die Vorstandschaft des VdK Leimen zu einem
Gespräch und konstruktiven Austausch eingeladen hat. Der Einladung
folgte gerne der VdK Ortsverband und so traf man sich in legerer Runde
im Nebenzimmer der Vereinsgaststätte des VfB Leimen. Nahezu alle
Vorstandsmitglieder waren gekommen, um sich mit Frau Felden
konstruktiv über Leimen, über ihre persönlichen Ziele, aber auch über
Allgemeines auszutauschen. Der erste Vorsitzende des VdK Leimen
Wolfgang Ebner ‚sammelte‘ im Vorfeld (VdK-spezifische) Themen, bei
denen der Vdk-Schuh drückt. So berichtete er, dass die Haupteingangstür
des Leimener Hallenbads für Behinderte und Rollstuhlfahrer nur sehr
schwer und meist nicht ohne fremde Hilfe zu öffnen ist. In den
Pfingstferien wird da Abhilfe geschaffen, so berichtete Frau Felden aus
dem städtischen Nähkästchen. Die Tür wird ausgetauscht und durch eine
Flügeltür ersetzt, die auf der einen Seite bequem per Knopfdruck geöffnet
werden kann, während die andere Seite traditionell per Hand geöffnet
werden soll. So wird man allen Besucher:Innen des städtischen Hallenbads
gerecht. Freuen würde es den VdK ebenfalls, wenn bei den Feierlichkeiten
des Ortsverbands im Rosensaal immer ein Hausmeister anwesend wäre,
der die dortige Technik kompetent bedienen kann. Diese Anregung nahm
Frau Felden mit und sagte, dass sich darum kümmern und einen
Hausmeister als Ansprechpartner benennen wird, der dann bei den
Feierlichkeiten vor Ort ist. Frau Felden berichtete den anwesenden
Vorstandsmitgliedern, dass zur Zeit in Leimen sogenannte IHK-
Innenstadtberater:Innen unterwegs sind, die Hinweise und Empfehlungen
der Stadt an die Hand geben, wie die (Innen-)Stadt besser und
zielgerichteter in den Fokus gerückt werden kann. So nehmen zum
Beispiel die IHK-Mitarbeiter:Innen gezielt auch die Schaufenster der
Leimener Geschäfte ins Visier und geben Empfehlungen wie diese
ansprechender gestaltet werden können. Ein Paradebeispiel, so Claudia
Felden, sei nach wie vor das Schaufenster der Leimener Bücherei. Wichtig
ist Frau Felden auch, dass zukünftig mehr Plakate aufgehängt werden und
somit mehr Plakatwerbung in der (Innen-)Stadt erfolgt. Hierbei geht es
nicht um gewerbliche Werbung von ortsansässigen Betrieben, sondern
vielmehr um die (Be-)Werbung von Veranstaltungen und Feierlichkeiten
der Leimener Vereine. So bestünde dann unter anderem auch die
Möglichkeit für den VdK Leimen auf Plakaten den neu ins Leben
gerufenen Stammtisch zu bewerben.
Hintergrund, so Frau Felden, der Plakatidee ist, dass nicht alle
Bürger:Innen sich auf sozialen Medien bewegen und nicht alle digital
unterwegs sind. Frau Felden möchte auch einen noch besseren Service und
die damit verbundene Dienstleistung für die Leimener Vereine anbieten.
So möchte sie eine feste Person im Rathaus implementieren, die für alle
Fragen der Vereine die passende Antwort parat hat. Aktuell ist es noch so,
dass mehrere städtische Bedienstete an diesen Prozessen beteiligt sind und
damit Entscheidungswege und Hilfestellungen verzögert werden. Das soll
zukünftig nicht mehr der Fall sein. Schade findet es Claudia Felden auch,
dass die Berichterstattung seitens der RNZ oftmals nicht so erfolgt wie es
sein sollte. So nannte sie zum Beispiel den Bericht der RNZ über einen
geplanten Lift/Aufzug für den Sprungturm im Leimener Freibad, der
gebaut werden soll. Dies war so nie geplant, sondern vielmehr einen Art
Treppenlift für das Schwimmerbecken, mit dem die Badegäste, die nicht
mehr so gut zu Fuß sind, sich eigenständig ins Schwimmbecken befördern
können, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Dieser Treppenlift
wird alsbald installiert werden und wird in der diesjährigen Freibadsaison
schon zum Einsatz kommen. Gegen Ende des Treffens sprach Frau Felden
noch über das Areal um die Shell-Tankstelle im Leimener Ortskern. Dieser
soll nach wie vor ein ‚großer Magnet‘ werden und soll als solcher
fungieren. Sollte zum Beispiel dort ein Ärztehaus entstehen, so hätte
Claudia Felden nach wie vor die Ärzte in der Hinterhand, die bereits beim
ersten Anlauf zugesichert haben ihre Praxis in Leimen zu eröffnen. Sie
müsste die Ärzte lediglich ansprechen. Gegen Ende des Treffens merkte
Claudia Felden merklich stolz noch an, dass sie damals beim ersten Anlauf
zur Realisierung des Ärztehauses und alles, was damit zusammenhing,
bereits einen Investor gefunden hatte, der vollumfänglich das Projekt
realisiert hätte. Sie ist sicher, dass sie bei einem weiteren Anlauf wieder
einen Investor finden würde/wird, der dieses Vorhaben in die Tat umsetzen
wird. Wolfgang Ebner dankte beim Verabschieden Frau Felden für ihr
Kommen und überreichte einen VdK-(haus)eigenen Sekt. Vielleicht wird
dieser ja schon am Wahltag getrunken? Wie alle Leimener Bürgerinnen
und Bürger ist auch der gesamte VdK Ortsverband Leimen-Mitte gespannt
und fiebert der OB-Wahl entgegen.