VdK Gesundheitskurs: 3. Kursstunde – Faszien und Dehnung standen im Fokus des Trainings
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9. Oktober 2024Tag 4 des 10-wöchigen Gesundheitskurses begann wie die dritte Kursstunde. Sämtliche Faszien im gesamten Körper wurden bearbeitet, geknetet und massiert. Danach waren weitestgehend die Verklebungen gelöst und die Sportlerinnen und Sportler konnten mit dem ‚eigentlichen‘ Training beginnen. Wobei man nicht vergessen darf, dass Dehnen bzw. Mobilisieren auch Training ist. Dann brachte Personal Trainer Michael Achenbach ein Novum in den Kurs ein, Widerstandsbänder. Doch was sind Widerstandsbänder?
Resistance Bands, auch Powerbands, Fitness- oder Widerstandsbänder genannt, erfreuen sich immer mehr größerer Beliebtheit.Sie sind klein und leicht, daher einfach zu transportieren und zusätzlich vielfältig einsetzbar. Egal ob Ausdauer-, Krafttraining oder Fettverbrennung, Resistance Bands unterstützen orts- und zeitunabhängig bei den Trainingseinheiten, um den eigenen Körper in Form zu bringen.
Auch für Mobility-Training dienen die Bänder als passendes Trainingsgerät. Es spielt dabei keine Rolle, ob man gerade erst angefangen hat Sport zu treiben oder schon ein Athlet mit vielen Jahren Erfahrung ist. Die Resistance Bands bieten maximale Freiheit den eigenen Wünschen und Ansprüchen im Hinblick auf das Training nachzugehen.
Resistance Bands bestehen zu 100% aus Latex und sind deshalb sehr reißfest und elastisch. Das macht sie zum perfekten Begleiter für das Workout außerhalb des Fitnessstudios. Die Stärken der Widerstandsbänder sind durch die verschiedenen Farben und den Aufdruck auf den Bändern gekennzeichnet. Rot bedeutet light und hat einen Widerstand von 8-12 kg. Schwarz wiederum Medium und 12-24 kg, lila Heavy 18-36 kg, grün extra-Heavy 22-54 kg und Blau extra-extra-Heavy 28-80 kg. Diese Informationen gab der erfahrene Trainer den anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern an die Hand. Danach ging es direkt an die verschiedenen Übungen. Zunächst jede und jeder für sich.
Die erste Übung war das Band vor dem Körper nach außen ziehen, dann wurde das Widerstandsband um den Rücken gelegt und nach vorne gedrückt. Die Brustpresse mit den Bändern, so Michael Achenbach. Die Schultern wurden ebenfalls trainiert. Dazu standen die Sportlerinnen und Sportler auf dem Band und zogen das elastische Gerät mit leicht angewinkelten Armen, seitlich abgespreizt, bis 90 Grad nach oben. Der Armbeuger, auch Bizeps genannt, wurde im Anschluss trainiert. Dann ging es partnerweise zusammen und die beide Bänder wurden in einander geschlagen. Die Trainierenden standen sich gegenüber und hatten ihr eigenes Band in den Händen. Durch das Ineinanderschlagen der Bänder vergrößert sich der Abstand der Sportlerinnen und Sportler zueinander, aber auch der Widerstand wurde erhöht. Nun ‚ruderten‘ die beiden Trainingspartner und zogen das Band mit angelegten Armen nach hinten und zogen die Schulterblätter zusammen. Die Kunst hierbei, beide Partner mussten zum gleichen Zeitpunkt ziehen, um einen optimalen Widerstand des Bandes zu gewährleisten. Dann trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder alleine und machten sich an die Beine. Im Sitzen wurde das Band um die Oberschenkel geschlungen und dann wurden die Beine nach außen gedrückt. Zum Abschluss der Trainingsstunde wurden die beanspruchten Körperregionen gedehnt.
Eine sehr intensive Trainingsstunde lag hinter allen. ‚Das habt ihr großartig gemacht‘, so Michael Achenbach und verabschiedet alle bis zum nächsten Dienstag und zur Kursstunde 5.